Eine Fahrradtour verspricht das intensive Kennenlernen eines fremden Landes und dessen Kultur. Wer über eine gute Kondition verfügt und etwas abenteuerlustig ist, wird bei einer solchen Tour seinen Spaß haben – und nachhaltige Eindrücke gewinnen. In den letzten Jahren hat sich besonders Südafrika als Top-Reiseziel für alle Fahrrad-Begeisterten etabliert. Eine abwechslungsreiche Landschaft und die beeindruckende Natur locken insbesondere Gruppenreisende an. Wer über weniger Kondition verfügt oder den Urlaub einfach etwas entspannter angehen möchte, dem sei ein Elektrofahrrad ans Herz gelegt.
Zimbabwe gehört in Afrika sicherlich zu den schönsten Zielen für ausgedehnte Touren. Hier befinden sich einige Nationalparks, die für ihre Schönheit weltweit bekannt sind. Das Land liegt im Südosten Afrikas. Seine Nachbarländer sind Botsuana, Südafrika, Mosambik und Sambia. Die größte Stadt ist mit knapp 1,5 Millionen Einwohnern Harare. Die Stadt ist ein gängiger Ausgangspunkt für Radtouren und bietet viele Möglichkeiten, sich mit allem Nötigen einzudecken. Hat die Tour erst einmal begonnen, gilt es die vielen Sehenswürdigkeiten des südlichen Landes zu erkunden. In erster Linie zählen dazu natürlich die landschaftlichen Highlights.
Größter Nationalpark Zimbabwes ist der westlich gelegene Hwange National Park. Ebenfalls im Westen befindet sich der Mana-Pools-Nationalpark, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Der Victoria-Falls National Park dürfte vielen ein Begriff sein. Er befindet sich am Fluss Sambesi und beeindruckt – trotz seiner geringen Größe – durch die berühmten Victoriafälle. Diese ziehen jedes Jahr viele Besucher an. Zimbabwe ist zwar in etwa so groß wie Deutschland und die Niederlande zusammen. Ein Elektrofahrrad und das recht gut ausgebaute Straßennetz tragen jedoch zu einem zügigen Vorankommen bei. Insbesondere die größeren Ortschaften sind sehr gut erschlossen und können etappenweise besucht werden. Die ländlichen Ziele sind mit dem Fahrrad aufgrund fester Sandböden ebenfalls gut zu erreichen.
Neben der Hauptstadt lohnt sich ein Ausflug in die zweitgrößte Stadt des Landes. Bulawayo liegt im Südwesten und hat viel für das Auge des Besuchers zu bieten. Beeindruckende viktorianische Häuser prägen das Stadtbild. Außerdem befinden sich hier einige sehenswerte Museen, wie das Nationalmuseum, eine Kunstgalerie und das Naturhistorische Museum. Auch die Umgebung der beliebten Stadt ist einen Abstecher wert: Neben den Ruinen von Khami gehören zudem die Matobo Hills zum UNESCO-Weltkulturerbe. Eine Tour durch Zimbabwe stellt in jedem Fall ein besonderes Erlebnis dar, das der Besucher noch lange im Gedächtnis behalten wird – egal ob mit einem herkömmlichen Rad oder doch mit einem modernen Elektrofahrrad.